künstliche Intelligenz in Komplexität

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Kann künstliche Intelligenz in Komplexität helfen?

Ein Zukunftsszenario: Maschinen, angetrieben von künstlicher Intelligenz, übernehmen unser Denken in Komplexität. Und nicht nur das, sie sind schlauer als Spezies Mensch, können in Komplexität Lösungen denken. Entwickeln sich ihre eigene Realität, werden anpassungsfähig und lösen Probleme, die die Welt bislang nicht kannte. Klingt wie eine Mischung aus Terminator, The Matrix und Star Wars. Mit dem einzigen Unterschied, dass unsere neuen Denksysteme, zumindest bislang, nicht zu derartigen Transferleistungen in der Lage sind. Und dass KI und andere Digitalansätze letztlich sogar dafür verantwortlich sind, dass die Welt, wie wir sie kennen, immer komplexer wird.

Schöne neue Realität

Wir kennen sie alle. Die Chatbots, Sprachassistenten und Denkprogramme, die uns das Leben leichter machen sollen. Sie schalten das Licht an, regulieren die Raumtemperatur, suchen nach deinen Interessen den passenden Film, die perfekte musikalische Untermalung für eine romantische Abendgestaltung. Sie sind für dich da, wenn du Wissen in der Welt suchst und schlagen dir Ideen vor, auf die du ohne sie nicht gekommen wärst. Und neuerdings stehen sie im Ruf, dir das Arbeiten abzunehmen. Wenn gleich auch du dir immer die Frage stellst: "Werde ich noch gebraucht?" - künstliche Intelligenzen, Computersysteme, denen angedichtet wird, das Denken für den Menschen zu übernehmen.

künstliche intelligenz in komplexität

Lösungsansätze in Komplexität

Um in Komplexität bestehen zu können, braucht es komplexe Systeme. Systeme, die dazu in der Lage sind, Ideen zu erdenken und Lösungsszenarien zu entwickeln und die Fehler als Entwicklungschance sehen. Es braucht:

  • Initiative: Die Fähigkeit zu Spontanität in freien Denkparametern.
  • Intuition: Das sogenannte Bauchgefühl, dass es ermöglicht Dinge auszuprobieren, die sich gut anfühlen.
  • Verwirrung: Im verwirrten Zustand werden Lösungsideen greifbar.

Was macht künstliche Intelligenz in Komplexität nützlich?

Eine KI ist nicht vollkommen unnütz.

Denn künstliche Intelligenz kann auf gesammeltes Wissen zurückgreifen. Zumindest soweit wir das zum jetzigen Zeitpunkt nachvollziehen können. Eine KI ist so schlau, wie die Informationen, die ihr zur Verfügung stehen. Und diese Informationen finden sich in Datenbanken, Bibliotheken und sonstigen, abrufbaren, Quellen.

Eine KI kann Wissen reproduzieren. Sie kann also auf bestehende Regelwerke zurückgreifen und diese in neuen Situationen anwenden. Sicherlich eine nützliche Fähigkeit, wenn es darum geht, komplizierte oder einfache Problemstellungen zu lösen.

Ebenso kann künstliche Intelligenz Zusammenhänge erkennen, da sie schneller "denken" kann, als der Mensch es kann. Wenn wir unter Denken, die Fähigkeit der Recherche verstehen. Wir können nicht so schnell lesen und schon gar nicht so schnell Informationen nach Suchbegriffen filtern, wie es ein Hochleistungsprozessor kann. Damit ist KI nützlich in einfachen Anwendungsfeldern, wo es um Suchen und Finden geht.

Schlussendlich kann eine KI uns helfen, eine Fragestellung zu hinterfragen. Denn sie kann uns Informationen ausspucken, die es uns erleichtert, Klarheiten zu erlangen. 

Was der KI gänzlich fehlt, sind die Kompetenzen, die dem menschlichen Wesen zu eigen sind.

Was braucht Komplexität wirklich?

Im komplexen Umfeld werden neue Lösungsansätze benötigt. Es geht nicht darum, altbewährte Muster ausfindig zu machen, um der Situation begegnen zu können. Anstelle dessen müssen Ideen generiert werden, die der neuen Situation gerecht werden. Und es muss ausprobiert werden.

In Komplexität müssen wir neue Hypothesen bilden, die den Anspruch haben, den nächsten Schritt zu gehen. Vorgehensweisen, wie sie bislang noch nicht ausprobiert worden sind. Und diese dann auf Herz und Nieren überprüfen, Feedbackschleifen anlegen, Rückmeldungen einfliessen lassen und wieder eine neue Vorgehensweise daraus ableiten. 

All das kann eine KI nicht bewerkstelligen. Sie kann uns lediglich dabei unterstützen, bestehende Anwendungsfälle zu verdeutlichen. 

Don´t Panic

Die Zukunft, die uns Hollywood gerne zeichnet, in der künstliche Intelligenzen den Planeten übernehmen, ist noch weit entfernt. Ob dies irgendwann einmal möglich sein wird, ist fraglich. Bis dahin gilt es, das Menschsein nicht zu verlieren und sich nicht auf Computersysteme zu verlassen. Denn die werden uns nicht dahinführen, wo wir eigentlich hinwollen. Was wir richtig gut können, ist Lösungen schaffen. Aus eigener Kraft und unter Einsatz unserer eigenen Fähigkeiten. 

About the author 

Marc Schmetkamp

Marc ist Komplexitäts-Junkie. Denn einfach war gestern. Als Speaker, Organisationsentwicker, OKR Enthusiast und agiler Wegbegleiter geht es ihm immer darum, Menschen von komplexen Umgebungen zu begeistern. Er schafft Klarheit, Transparenz und denkt ganzheitlich.

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Direkter Kontakt zu Marc

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